Die Wurzeln des Ford Explorer 2023 reichen bis ins Jahr 1990 zurück, als die erste Generation zum Modelljahr 1991 auf den Markt kam und den SUV-Markt revolutionierte. Der aktuelle Explorer befindet sich nun in seinem vierten Modelljahr und bietet den Käufern einen geräumigen Innenraum mit dritter Sitzreihe, ein sportliches Außendesign und drei Antriebsoptionen. Er ist ein kompetentes Fahrzeug, das seine Aufgaben mehr als erfüllt, vor allem wenn es darum geht, eine Familie und ihre Ausrüstung zu transportieren.
Es gibt hochwertigere und raffiniertere Angebote wie den Kia Telluride, den Hyundai Palisade und den Jeep Grand Cherokee L. Ford hat versucht, die Wettbewerbsfähigkeit des Explorers zu verbessern, indem es verbesserte Versionen wie den geländegängigen Explorer Timberline auf den Markt gebracht hat. Wir sind jedoch der Meinung, dass Käufer in diesem Segment zumindest andere Optionen in Betracht ziehen sollten, von denen es viele gibt.
Was ist neu für 2023?
Der Ford Explorer sieht keine Änderungen in der Leistung, Kapazität oder Technologie für das Modelljahr 2023, obwohl eine neue Red Jewel Metallic-Lackierung Option wurde hinzugefügt, um den Mix.
Unserer Meinung nach ist das mittlere Limited-Modell der beste Explorer fürs Geld. Der kleine Vierzylindermotor mit Einzelturbo hat nicht so viel Kraft wie der stärkere V6-Motor mit Doppelturboaufladung, aber er erledigt die Arbeit und ist effizienter als der größere Motor. Mit dem Abschlepppaket kann er beachtliche 5300 Pfund ziehen. Wir würden auch den Allradantrieb für 2.000 Euro dazubuchen. Ansonsten sind wir der Meinung, dass die wünschenswerte Serienausstattung des Limited ausreicht. Dazu gehören ein Bang & Olufsen Audiosystem mit 12 Lautsprechern, 20-Zoll-Räder, ein beheizbares und elektrisch verstellbares Lenkrad, Lederpolsterung, eine elektrisch umklappbare dritte Sitzreihe und verbesserte Fahrerassistenzsysteme wie ein adaptiver Tempomat. Wer mehr Geländetauglichkeit wünscht, greift zum etwas teureren Timberline, der vom gleichen Turbo-Vierzylinder angetrieben wird.
Motor, Getriebe und Leistung
Die Basis-, XLT- und Limited-Versionen sind mit einem 300 PS starken 2,3-Liter-Vierzylinder-Turbomotor ausgestattet, der den Explorer mit einer gehörigen Portion Autorität antreibt. Ein von uns getesteter Timberline mit diesem Motor erreichte die 60 km/h-Marke in 6,0 Sekunden. Die Bleifuß-Fahrer unter uns bevorzugen die Modelle King Ranch, Platinum oder ST, die von einem 3,0-Liter-V6 mit Doppelturboaufladung und 400 PS angetrieben werden. Ab 2020 wird es für den Explorer auch einen Hybridantrieb geben. Er kombiniert einen 3,3-Liter-V6 mit einem Elektromotor und erreicht so eine kombinierte Leistung von 318 PS.
Eine Hybrid-Antriebsstrang-Konfiguration ist auch für die Limited und Platinum-Modelle zur Verfügung, und während es Sinn macht für Menschen, die die Vorteile der erhabenen EPA-rated Stadt mpg nehmen kann, fanden wir die Standard-Turbo-Vierzylinder-Motor ausreichend stark und effizient auf der Autobahn. Der Explorer fährt auf einer Plattform mit Hinterradantrieb, aber Allradantrieb ist optional erhältlich. Ein 10-Gang-Automatikgetriebe ist serienmäßig. Fahrverhalten und Handling sind angenehm und ruhig, aber alles andere als unterhaltsam; der Explorer ST ist viel sportlicher, und seine zusätzliche Leistung und die steifere Federung machen ihn zu einem echten Performance-SUV. Mit der richtigen Ausrüstung kann der Explorer bis zu 5600 Pfund ziehen.
✓ Sie können auch überprüfen:
Treibstoffverbrauch und MPG in der Praxis
Es überrascht nicht, dass der Explorer aufgrund seiner zahlreichen Antriebs- und Getriebekombinationen unterschiedliche EPA-Kraftstoffverbrauchswerte aufweist. Das Hybridmodell mit Hinterradantrieb ist mit bis zu 27 mpg im Stadtverkehr und 28 mpg auf der Autobahn am sparsamsten. Bei den Platinum-Hybridmodellen sinken die Werte geringfügig auf 25 mpg in der Stadt und 26 mpg auf der Autobahn, und mit Allradantrieb sinkt der Wert des Hybrids in der Stadt weiter auf 23 mpg. Wir testeten ein Modell auf unserer Autobahnstrecke bei 75 km/h, wo es nur 24 mpg erreichte. Der Explorer ST mit 400 PS erreichte im gleichen Test 25 mpg und übertraf damit seine EPA-Einstufung um 1. Wir haben auch den 4-Zylinder-Explorer mit Allradantrieb in unseren Verbrauchstest einbezogen. Die Regierung schätzt, dass diese Version 20 mpg im Stadtverkehr und 27 mpg auf der Autobahn erreicht; wir haben 28 mpg gesehen.
Innenraum, Komfort und Beladung
Auch wenn das Innendesign etwas uninspiriert wirkt, ist die Kabine des Explorers funktional und komfortabel – zumindest für die ersten beiden Sitzreihen. Der Einstieg in die serienmäßige dritte Sitzreihe ist dank eines Mechanismus, der den Sitz der zweiten Reihe auf Knopfdruck zur Seite schiebt, recht einfach. Ältere Kinder und Erwachsene werden jedoch feststellen, dass der Sitz zu nah am Boden ist, um bequem zu sitzen. Konkurrenten wie der Chevrolet Traverse und der Volkswagen Atlas bieten mehr Komfort in der dritten Reihe. Wir konnten vier Handgepäckstücke hinter der dritten Reihe des Ford unterbringen, und wenn die hinteren Reihen umgeklappt waren, passten insgesamt 31 Taschen hinein.
Infotainment und Konnektivität
Ein 8,0-Zoll-Touchscreen-Infotainmentsystem gehört zur Serienausstattung und bietet Apple CarPlay- und Android Auto-Funktionen sowie einen Wi-Fi-Hotspot. Das System ist ansprechend und reaktionsschnell, aber nicht so intuitiv, wie wir es uns wünschen. Ein drehbarer Controller würde hier helfen. Um den optionalen 10,1-Zoll-Bildschirm mit vertikaler Ausrichtung zu erhalten, muss man sich für eine der teuersten Ausstattungsvarianten des Explorers entscheiden. Dafür sind alle Modelle mit sprachgesteuerter Navigation und einem Entertainment-System für die Rücksitze erhältlich. Außer in der Basisversion ist der Explorers serienmäßig mit einem B&O-Soundsystem mit 12 Lautsprechern ausgestattet.
Sicherheit und Fahrerassistenz
Ford stattet jeden Explorer serienmäßig mit einer Vielzahl von Fahrerassistenzsystemen aus und bietet darüber hinaus Upgrades wie einen Einparkassistenten an. Weitere Informationen zu den Crashtest-Ergebnissen des Explorer finden Sie auf den Websites der National Highway Traffic Safety Administration (NHTSA) und des Insurance Institute for Highway Safety (IIHS). Zu den wichtigsten Sicherheitsmerkmalen gehören
- Serienmäßiger Kollisionswarner und automatische Notbremsung
- Serienmäßige Überwachung des toten Winkels und Querverkehrswarnung
- Serienmäßiger Spurverlassenswarner und Spurhalteassistent
Garantie und Wartung
Ford bietet durchschnittliche beschränkte Garantien und Antriebsstranggarantien, die denen der meisten Wettbewerber entsprechen. Ford bietet jedoch nicht die kostenlose Wartung wie Toyota und Chevrolet.
- Begrenzte Garantie für drei Jahre oder 36.000 Meilen
- Die Garantie für den Antriebsstrang gilt für fünf Jahre oder 60.000 Meilen
- Keine kostenfreie planmäßige Wartung